12 April 2006

Mehr Kiwis, Servas und Hokianga harbour


Nun naehert sich leider unser Rueckflugtermin mit grossen Schritten (Geertje und Jette reden auch schon oefters von ihren Puppenwaegen zuhause), wir nutzten die letzten Tage in Neuseeland, lassen es uns aber auch richtig gut gehen...
Von Pahia aus ging es weiter nach Aroha Island, eine "Ecological reserve" und Hauptquartier der Kiwi-foundation, die sich den Schutz dieser genialen Voegel (manchmal als Hochgeschwindigkeitsigel oder Saeugetiere ehrenhalber bezeichnet) auf die Fahnen geschrieben hat. Auf der Insel (durch einen mit Mangroven gesaeumten Fahrweg mit dem Festland verbunden) gibt es 6 Kiwis und zumindest wir Erwachsenen haben auch mehrmals welche gesehen, ganz gut sogar. Diese hier gehoeren einer anderen Art an (Northern brown Kiwi) und sind mehr als doppelt so gross wie die little spotted Kiwi auf Tiritiri Matangi. Waren ganz hin und weg. Auch ein paar andere recht seltene Voegel haben wir noch gesehen, ein echter Erfolg!
Weiter ging's nach Kaikohe, wo wir fuer die ueblichen 2 Naechte bei SERVAS-Gastgebern schliefen. Diesmal einem Rentner-Ehepaar, auch hier wieder ein echtes Erlebnis. Extrem gastfreundlich und auch richtig lieb zu den Kindern, die natuerlich gar nicht wieder weg wollten. Hoffentlich sehen wir sie mal irgendwann in Daenemark...
Gestern bekamen wir von ihnen eine Privatfuehrung durch das Pioneer-village, eine Art Museumsdorf. Sie zeigten uns auch ganz stolz ihr Begonienhaus, eine wahre Pracht in allen Farben.
Spaeter sind wir dann noch zu den Ngawha-springs, einem kleinen Mineralbad mit Pools in verschiedenen Farben und Temperaturen von 33 bis ueber 40 Grad. Ein bisschen wie Rotorua (auch der Geruch!), nur viel kleiner und gemuetlicher. Sehr entspannend...
Heute ging es dann weiter zum Hokianga harbour, einer Art Mangroven-gesaeumtem Fjord, der an einer Stelle Neuseelands hoechste Sandduenen hat. War frueher einmal steinreich (eher holzreich!) als Zentrum des Handels mit Kauri-Holz, davon gibt es jetzt nicht mehr viele und jetzt sind nur noch ein paar kleine vertraeumte Orte uebrig. Wir zelten jetzt bei einem wunderschoenen Backpackerhostel mitten zwischen Wald und ein paar Haustieren, u.a. Neuseelands beruehmtesten Schwein, das sehr kinderlieb ist...
In ein paar Tagen geht's weiter nach Sueden zu den groessten Kauri-Baeumen des Landes...
Habe ganz vergessen, von den Wairere boulders zu erzaehlen. Das ist ein wunderschoenes Tal mit Riesen Felsbrocken, die Karstaehnliche Erosionen haben, aber aus Granit sind. Ist geologisch gesehen wohl einzigartig (wahrscheinlich durch saures Wasser, was mit den lokalen Kauribaeumen zusammenhaengt). Muss man gesehen haben!

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